Zwar sind die Freiwilligen Feuerwehren im Land Brandenburg die zahlenmäßig stärkste Rettungsorganisation, doch gibt es darüber hinaus noch viele Partner, ohne die der Schutz von Leib und Leben nicht zu gewährleisten wäre. Damit diese Partner auch die große Bühne der Feuerwehr nutzen können, kam vor 2 Jahren die Idee zum Tag der Retter auf, wie Ludwigsfeldes Stadtwehrführer Patrice Fischer erklärte. „Wir wollten alle Blaulichtorganisationen beteiligen“ so Fischer und bis auf die Bundeswehr sind sie alle gekommen.

Mehr Beteiligte und der Umzug von der Feuerwache auf die Festwiese steigerten natürlich den Aufwand für die Kameradinnen und Kameraden spürbar. Der Gedanke den kleineren Rettungsorganisationen eine Bühne für ihre Arbeit und die Nachwuchsgewinnung bereitzustellen, kam bei den Rettern von ASB, DLRG, DRK, dem Rettungsdienst TF, der Polizei und dem THW sehr gut an. Welche Rettungsmöglichkeiten diese haben, war auch aus Feuerwehrsicht spannend.

So berichtet Enrico Löwe, stv. Ortsbeauftragter vom Luckenwalder THW, „die Feuerwehr ist schnell vor Ort und wir versorgen die Kameradinnen und Kameraden bei Bedarf langfristig mit Wasser, Strom und Essensversorgung.“ So werden zum Beispiel bei größeren Waldbränden die Schläuche der Feuerwehr durch stabilere und feuerfeste Rohrsysteme ersetzt.

Einen besonderen Höhepunkt gab es für die Genshagener Jugendfeuerwehr, die am Samstag einen erlebnisreichen 24-Stunden-Dienst absolvierte und eine ihrer Einsatzübungen live vor Publikum absolvierte.

Am Ende des Tages waren die fast 50 Kuchen der Eltern der Jugendfeuerwehr verkauft, die Gäste gut informiert und bewirtet und die Kasse des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Ludwigsfelde mit den Einnahmen des Tages für die Erfüllung der kommenden Wünsche der Ludwigsfelder Ortswehren gefüllt.

Darüber hinaus sind die Partner bei der Bewältigung von zukünftigen Großschadenslagen besser gewappnet, wenn man die handelnden Personen und deren Möglichkeiten kennt. Denn über allem steht das Ziel: den Menschen in Not in Teltow-Fläming bestmöglich zu helfen.